Mittleres Granatrot mit leuchtend rubinroten Glanzlichtern Duft: in der Nase feine Balance der intensiven, würzigen und leicht gebrannten Noten von Mokka, Karamell und braunen Kuchengewürzen, die mit den fruchtigen Aromen von Himbeeren und Brombeeren verschmelzen Geschmack: am Gaumen rund und vollmundig mit markanter Süße, die dem Wein eine köstliche Fülle und Dichte verleiht, Mokka und die süßen Gewürznoten des Bouquets geben auch am Gaumen den Ton an, sind nun aber fein ergänzt mit Anklängen von Zimt und braunem Zucker, im Finale samtig, dicht und vollmundig mit eleganter, aromatisch süß gereifter Brombeer- und Himbeerfrucht.
The Uprising ist eine Rotweincuvée aus überwiegend Shiraz, ergänzt mit 15% Grenache und 35 % Cabernet Sauvignon. Alle Trauben werden bei jeweils optimaler Reife gelesen, traditionell vergoren und die Weine zu hundert Prozent mit französischer Eiche gereift. Ein Fünftel der Weine wird obendrein 30 Tage in alten Rumfässern ausgebaut; für einen Wein eine ziemlich ungewöhnliche affinage, die The Uprising die feinen Noten von Karamell, Mokka, braunem Zucker und wohl auch seinen aufrührerischen Namen verleiht. Zuletzt werden alle Partien zum Final Blend zurückverschnitten und dieser noch im Lesejahr auf die Flaschen gefüllt, um sich nun in der Flasche harmonisch abzurunden, bis man The Uprising zum Genuss freigibt.
The Uprising macht seinem rebellischen Namen alle Ehre. Statt zwischen neuer und gebrauchter, französischer und amerikanischer Eiche abzuwägen, wird der rote Blend kurzerhand (zu zwanzig Prozent) in alte Rumfässer gelegt, die ihm einen süßen Hauch von braunem Zucker und Karamell, von revolución und Cuba libre verleihen. Und auch seine Rebsorten sind eine Bemerkung wert, denn ein bisschen sind sie die französischen Geistesbrüder der britischen Koloniesträflinge: Alle drei kamen vor sehr langer Zeit aus Südfrankreich nach Australien, haben hier erfolgreich Wurzeln geschlagen und damit zum Aufbau der australischen Weinkultur beigetragen. Shiraz (Syrah) wurde zur roten australischen Vorzeigtraube schlechthin. Grenache, sein berühmter Cuvéepartner im GSM, reift in Australien ebenfalls an mitunter uralten Rebstöcken.
19 Verbrechen machten im 18. Jahrhundert britische Straftäter zu australischen Siedlern. Denn auf diese 19 Delikte stand, statt der Todesstrafe, die Verbringung der Verurteilten nach Australien, das damals britische Kolonie war. Nicht alle überstanden die lange kraftzehrende Seereise im Laderaum der Schiffe und die vermeintliche Gnade kostete viele Gefangenen zuletzt doch das Leben. Jene aber, die das Ufer lebend erreichten, fanden sich in einer neuen Welt wieder. Rund ein Fünftel der Verbannten waren Frauen.
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